Superbikes, Pirelli Motorradreifen und zweimal Max

Mit dem Rennen im englischen Donington startet die Superbike-Weltmeisterschaft am 1. April 2007 erstmals in diesem Jahr auf europäischem Boden. Mit einer extrem hohen Leistungsdichte an der Spitze hat die Serie bei den ersten Saisonrennen bereits ihre Extraklasse in Sachen Spannung unter den Motorradrennserien bestätigt – nicht zuletzt aufgrund der für alle Fahrer einheitlichen Bereifung von Pirelli.

Die langjährigen Fans der Superbike (SBK)-WM wissen es schon lange: In Sachen Spannung ist die Serie im internationalen Motorradrennsport auf der „Pole Position“ zu finden. Einen wichtigen Anteil daran hat die hohe Leistungsdichte an der Spitze: So waren bei den bisherigen Events schon sechs verschiedene Piloten und vier Hersteller auf dem Podium vertreten. Einen weiteren wichtigen Anteil an den heißen Fights bis zum Ende der Rennen haben die von Pirelli bereitgestellten Reifen. Hierbei gilt: Alle Teams haben die gleiche Auswahl unter mehreren, speziell für die jeweiligen Rennstrecken vorbereiteten Mischungen.

Dabei werden die Diablo Superbike in der „Königsklasse“ und die Diablo Supercorsa in der  supersport-Kategorie ständig weiterentwickelt und an die sich verändernden Bedingungen angepasst. In den Superstock-Rennserien mit 1000 und 600 Kubik, die ebenfalls im Rahmen der SBKWM ausgetragen werden, starten die Fahrer dagegen mit serienmäßigen Diablo Supercorsa der Mischung SC2. Von Jahr zu Jahr steigt dabei die Performance: Bei den ersten beiden  Saisonevents 2007 waren die Top-Rundenzeiten der Superbikes über die gesamte Renndistanz mehr als eine Sekunde schneller als im Vorjahr. Durch die gleichbleibend hohe Leistung sind spannende Kämpfe um die Platzierungen damit quasi vorprogrammiert.

In diese Fights greifen nun auch zwei „Mäxe“ mit ein: Zum einen der viermalige italienische  Weltmeister Max Biaggi, der sich mit seiner Werks-Suzuki bereits auf Platz zwei der Gesamtwertung geschoben hat. Zum anderen der sächsische Youngster Max Neukirchner, der auf einer GSX-R 1000 K6 des neugeschaffenen Teams von Suzuki Deutschland an den Start geht. Dabei lassen bereits die ersten Ergebnisse von Neukirchner aufhorchen: Max kam jedes Mal in den Top-Ten ins Ziel und liegt aktuell auf Gesamtrang acht – noch vor einigen Fahrern mit Werksmotorrädern.