In der diesjährigen Motocross-Weltmeisterschaft (MX-WM) gab es einen entscheidenden Erfolgsfaktor: Scorpion MX-Rennreifen von Pirelli. So gingen nicht nur die Titel in allen drei Rennklassen an Pirelli-Piloten, auch das Gros der besten Fahrer startete auf Pirelli-Reifen.
Erst beim letzten Rennen der Saison fiel die Entscheidung: Nach einem äußerst spannenden Saisonverlauf sollten erst am Finaltag, dem 14. September 2008, die Weltmeistertitel im Motocross vergeben werden. Dabei reichte dem bisherigen WM-Führenden in der MX1-„Königsklasse“, dem Italiener David Philippaerts, ein fünfter Platz im italienischen Faenza, um sich vor seinen belgischen Rivalen Steve Ramon und Ken de Dycker die WM-Krone zu sichern. Alle drei Top-Fahrer gingen mit Scorpion MX-Reifen der Variante MidSoft 32 an den Start. Dies war auch die Reifenwahl Südafrikaners Tyla Rattray in der MX2-Kategorie. Im Rennen ließ dieser seinem Teamkollegen und WM-Rivalen Tommy Searle – der mit Scorpion MX Soft 410 am Vorderrad und MidHard 454 hinten startete – den Vortritt und sammelte als Gesamt-Zweiter in Faenza ausreichend Punkte für den WM-Erfolg.
Beim Finale der MX3-WM im sächsischen Panschwitz wäre dagegen WM- Leader Sven Breugelmans fast entthront worden: Nach einem siebten Rang im ersten Rennen konnte der Belgier im zweiten Lauf wegen technischer Probleme nicht an den Start gehen. Da jedoch auch dem WM-Zweiten Cristian Beggi kein „perfektes Wochenende” gelang, ging der Titel mit nur neun Punkten Vorsprung an Breugelmans auf seiner Pirelli-bereiften KTM. Auch aus deutscher Sicht war das WM-Finale sehr erfolgreich: Max Nagl aus Peißenberg zeigte eine souveräne Vorstellung und sicherte sich mit zwei Laufsiegen in Faenza den Gesamtsieg beim Finalrennen der MX1-WM und damit den sechsten Rang in der WM-Abschlusstabelle. Damit hat sich der deutsche Youngster im KTM-Werksteam wohl endgültig in der Elite der Motocross-Piloten etabliert. Wie insgesamt die ersten acht der MX1-Abschlusstabelle vertraut auch Max Nagl auf Pirelli Scorpion MX-Reifen.
Die diesjährigen WM-Titel sind zwar bereits die Nummern 49, 50 und 51 in der erfolgreichen Cross-Historie des italienischen Sportreifen-Spezialisten Jedoch gelang Pirelli in der Saison 2008 erst zum fünften Mal in den letzten 28 Jahren das Kunststück, die Reifen für die Weltmeister in allen drei Motocross-Kategorien zu stellen.