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Motocross PIRELLI

Triumph für den Reifenausrüster Pirelli bei der Enduro-EM 2004: Nach dem letzten Rennwochenende der Saison im rumänischen Baia Mare sahnten Pirelli-Fahrer in fünf von sieben Klassen die Europameister-Titel ab. Als „Meistermacher“ erwies sich der neue Offroad-Reifen Pirelli Scorpion Pro. Neben Mike Hartmann (KTM 125) in der „Junior 125“-Klasse und Nicolas Deparrois (Husky 250) bei den „Junioren 250“ ging auch der Europameistertitel der „Senior 250“-Klasse (Vita Kuklik auf einer KTM 250) sowie der Veteranen (Gianmarco Rossi auf einer Husquarna 250) an Pirelli-Fahrer. Im Klassement der Frauen siegte Stephanie Laier ebenso souverän mit ihrer Pirelli-bereiften KTM 200 wie ihre männlichen Kollegen.

18 von 24 möglichen Podiumsplätzen gingen an Pirelli-Fahrer. Das Geheimnis brachte Adrian Archibald, Sieger der "Senior-TT"-Klasse und Zweitplatzierten in der "TT Formula 1", auf einen einfachen Nenner: "Auf meine Pirelli-Reifen konnte ich mich jederzeit vollkommen verlassen - sie bieten enormen Grip und ihre Stabilität ist hier unbezahlbar." Die Gesamtbilanz der Pirelli-bereiften Motorräder der TT 2004 ist beeindruckend: Bei den sechs (von insgesamt acht) Rennen, bei denen Pirelli-Fahrer an den Start gingen, konnten diese 56 von sechzig möglichen Top-Ten-Platzierungen erringen, dabei waren die Siegerpodien ohne Ausnahmen "fest in der Hand" von Pirelli. In fast allen Kategorien erreichten die Pirelli-Fahrer dabei neue Rundenrekorde auf dem über 60 Kilometer langen Straßen-Rundkurs.

11.2004 Die Zeitschrift Motorrad testet den Scorpio Pro auf den KTM Modellen 450 EXC und 525 EXC.

Auf Asphalt haben die Reifen mit erstaunlich viel Haftung überzeugt - erste bei heftigem Gas in Schräglage driftet das Heck dank breitem Grenzbereich gut kotrolierbar. Speed über 100 km/h und Längsrillen qitiert der Pirelli mit leichten Pendelbewegungen. Im Gelänge ermöglicht der Reifen eine saubere Linie und glänzt mit viel Grip auf steinigem Boden, Schotter und Gras. Selbst steile Wiesenhänge erklimmt der Scorpio kurz vor dem Salto rckwäts ohne durchzudrehen. Die neuen Gummis warten mit tollen Allroundeigenschaften auf und fallen auch in Punkto verschleiß nicht ab. Ca. 1,5 mm Profilverlust vorn und etva 6 mm hinten gehen nach 800 km gemischter Straßen-/Glände-Einsatz voll im Ordnung.

in der Dez/Jan Ausgabe testeten die Briten zum ersten mal auführlich Motorradreifen. Getestet wurde auf einer KTM 640 Super Moto Reifen von 8 verschiedenen Herstellern. Von möglichen 80 Punkten erreichte der Metzeler Rennsport 70 Punkte und der etwas in die Jahre geratene Pirelli MT60RS nur 33 Punkte. Der Pirelli Supercorsa rangierte jedoch gleich nach dem Metzeler auf dem zweiten Platz. Avon Azzaro Platz 3, Maxxis Platz 4, Michelin Platz 5, Bridgestone BT090 Platz 6, und die Blauen Reifen Platz 7

Quo vadis Motorradreifen?

Die Motorrad erörtert in der Ausgabe 8/2024 die Fragen rund um die Themen Reifenentwicklung und Positionierung im Markt



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Motorradreifen unter extremer Belastung: Faszinierende Einblicke in die Physik der Haftung

Die Beschreibung der extremen Belastungen, denen Motorradreifen bei hohen Geschwindigkeiten ausgesetzt sind, ist fesselnd und verdeutlicht die beeindruckende Leistung dieser unscheinbaren Bauteile.

Kräfte im Spiel:

  • < 200 PS: Die enorme Kraft des Motors muss durch den Reifen auf die Straße übertragen werden, was eine immense Herausforderung für die Haftung darstellt.
  • < 270 km/h: Bei dieser Geschwindigkeit rotiert der Reifen 1,5 Mal pro Sekunde und legt 4,5 km mehr zurück als das Vorderrad, da er durch den Schlupf zusätzlich "durchdreht".
  • Drehmoment: Die Übersetzung des Motors potenziert das Drehmoment am Hinterrad, was zu einer starken Zugkraft führt.
  • 1450 Newton: Diese immense Kraft schiebt Motorrad und Fahrer durch den Wind, wobei der Reifen die Reibungskraft aufbringen muss, um die Vorwärtsbewegung zu ermöglichen.
  • 150 kg Radlast: Das Gewicht des Motorrads lastet auf dem Reifen, was die Reibung und den Verschleiß zusätzlich erhöht.
  • 4,5% Schlupf: Bei hohen Geschwindigkeiten ist ein gewisser Schlupf unvermeidbar, was zu Hitzeentwicklung und Abrieb führt.
  • 100 Grad Gummitemperatur: Die Reibungshitze kann die Gummitemperatur stark erhöhen, was die Materialeigenschaften und die Haftung beeinflussen kann.
  • 270 Newton Zentrifugalkraft: Die Fliehkraft auf jeden einzelnen Gürtelfaden im Reifen ist enorm und kann zu Strukturschäden führen.

In der letzten Ausgabe hat die US Zeitschrift "Sport Rider" Motorradreifen getestet.

1. Dunlop Sportmax Qualifier 91,4 %
2. Michelin Pilote Power 89,3 %
3. Bridgestone BT014 89,0 %
4. Metzeler Sporttec M1 87,3 %
5. Pirelli Diablo 86,0 %
6. Avon Viper Sport 83,7%
7. Conti Sport Attack 80,7 %
8. Maxxis Supermax 79,0 %

Zu beachten dabei ist jedoch das einige Hersteller für die getesteten Reifen bereits einen Nachfolger oder Ergänzungen auf dem Markt haben. So gibt es von Metzeler bereits den M3 für den M1 , Michelin hat den Power 2CT dem Power an die Seite gestellt und Bridgestone hat einen neuen BT015.

Unsere Empfehlung Sporttec M1 - ist zur Zeit sehr günstig zu haben und es wird Freigaben für Mischbereifung geben, so dass man sich zu einem späteren Zeitpunkt den Nachfolger M3 als Vorder- oder Hinterrad dazu kaufen kann. Und mit dem M3 im Test hätte Metzeler mit Sicherheit auch den Testsieg erreichen können.

Seit der Saison 2004 liefert Pirelli als Serienausrüster die Reifen für die Motorrad Superbike- und Supersport-WM. Mit großem Erfolg, denn die letzte Saison bei den Superbikes war eine der spannendsten in der Geschichte dieser Motorradsportserie – bis zum letzten Rennen fighteten drei Fahrer um den Titel. In diesem Jahr sieht alles danach aus, dass es mindestens genauso spannend wird, nicht zuletzt auch wegen der für alle Fahrer gleichen, leistungsfähigen Einheitsreifen von Pirelli.

02.2005 - Nach dem Motto „We Sell What We Race, We Race What We Sell“ präsentiert Pirelli einen neuen Rennstrecken-Reifen mit der gesamten Erfahrung aus der Motorrad-Supersport-WM
Pirelli ist der offizielle Reifenlieferant der Supersport-Weltmeisterschaft für Motorräder. Mit dem geballten Erfahrungsschatz aller WM-Piloten und deren Teams hat Pirelli nun den legendären Rennstrecken-Reifen Dragon Supercorsa noch besser gemacht. Der neue Dragon Supercorsa Pro bietet ein spürbares Plus in Sachen Handling, Grip und Verschleißverhalten. Er ist damit die neue Referenz für den Racing-Einsatz: von der Supersport-WM bis zum Wochenend-Training der Hobby-Rennfahrer

November 2004 - Alle Motorradfahrer, für die der Fahrspaß auf einer Motorradtour an erster Stelle steht, sollten sich ab sofort den Namen Diablo Strada merken. Der brandneue Sport-Touring-Reifen besitzt alle Merkmale von Pirellis Diablo-Familie: erstklassiger Grip, leichtfüßiges und präzises Handling sowie ein hervorragendes Fahrverhalten in allen Geschwin¬digkeitsbereichen. Darüber hinaus überzeugt der Diablo Strada mit einer langen Laufleistung, einem Plus beim Fahrkomfort und erstklassigem Nassgrip.