Die Testergebnise der Schwesterzeitschrift PS
Reifengröße 120/70 ZR17 UND 190/55 ZR17
METZELER M7 - Platz 1 - FAZIT "Fast schon unheimlich, was diese Pelle drauf hat: Bestzeit auf Nasshandlingparcours und nahezu zeitgleich wie der schnellste Gummi auf der Rennstrecke. Echte Schwächen kennt der M7 RR nicht, er winkelt lediglich nicht ganz so leichtfüßig ab wie das Spitzenduo in dieser Disziplien, Conti und Dunlop. Das ist umso bemerkenswerter, als der Metzeler bereits im vierten Jahr die Straßen rockt. Nach dem Gesetz der Serie müsste nächstes, spätestens übernächstes Jahr sein Nachfolger erscheinen. Von ihm wünschen wir uns einen geringeren Verschleiß und eine etwas bessere Performance im abgefahrenen Zustand.
PIRELLI DIABLO ROSSO III - Platz 2 - FAZIT "Wie der Metzeler ist auch der Pirelli ein sagenhaftes Allround-Talent mit erfreulichem Sportanteil. Auf der Renne brennt der Diablo Rosso 3 die schnellste Zeit in den Asphalt, und auf dem Nassgriphandlingkurs liegt er nur 0,2 Sekunden hinter der Bestzeit zurück. Wer das Haar in der Suppe sucht: Im Vergleich zur Referenz auf der Rennstrecke (Michelin) bietet der Pirelli minimal weniger Stabilität, Grip und Feedback, kontert aber mit besserem Handling. Bei Nässe macht er ebenfals eine hervorragende Figur, ergibt sich unterm Strich Platz 2. Eine echte Empfehlung, da er auch beim Verschleißverhalten voll überzeugt.
MICHELIN POWER RS Platz 3 - "Fazit - Auf der Rennstrecke ist der neue Sportgummi von Michelin eine Klasse für sich. Er bügelt brutal stabil um die Piste und liefert dazu den meisten Grip. Ausserdem glänzt der Power RS mit erstklassigem Feedback und gutmütigem Grenzbereichsverhalten. Leichte Abstriche gibt es nur beim Handling. Ausserdem bietet der etwas störrische Reifen kaum Abrollkomfort. Dazu liefert er im Nassen nur eingeschränkten Grip, eine durchschnittliche Rückmeldung und ein vergleichsweise schmalen Grenzbereich. Hier belegt er nur den letzten Rang. Dank seines Sieges in der Trockenwertung kämpft er sich dennoch aufs Podest.
BRIDGESTONE S21 - Platz 4 - Fazit "Kurios: Beim letzten Vergleich holte der der S21 auf trockener Strecke den Testsieg und liess bei Nässe etwas Federn. Dieses Jahr fühlt sich der Japaner auf nasser Strecke spürbar wohler (mehr Grip und besseres Feedback), kann aber im Trockenen nicht mehr ganz seine Leistungen von 2016 anküpfen. Zwar lenkt er immer noch willig ein, fährt aber nicht mehr so überirdisch stabil und knackig übers Vorderrad. Wohlgemerkt ist das Jammern auf höchstem Niveau. Laut Hersteller hat sich am Reifen nichts geändert, er führt die unterschiedliche Performance auf abweichende Testbedinungen anders Bike, andere Strecke zurück."
CONTINENTAL SPORTATTACK 3 - Platz 5 - "Auch der Conti SportAttack 3 verhält sich bei Nässe anders als 2016, doch im Gegensatz zu Bridgestone leider mit deutlichen Einbußen: sperriges Handling, eingeschränkter Grip, maues Feedback, enger Grenzbereich. Dises Verhaltensmuster erinnert an seinen Vorgänger. Auf trockenen Straßen kann er gagegen nach wie vor voll überzeugen. Super, wie handlich und zielgenau er in und um die Kurven sticht, auserdem briliert er mit den greingsten Abweichnungen beim Fahrverhalten nach über 4000 km. Dazu liefert er viel Rückmeldung und Stabilität. Lediglich die Nassperformanc wirft ihn in der Gesamtwertung zurück. "
DUNLOP SPORTSMART II MAX - Platz 5 - "Geringster Verschleiß des Testfeldes, spielerisches Hndling 8 gemeinsam mit dem Conti die Referenz ), hohe Zielgenauigkeit, ordentliches Feedback: Die Überarbeitung des SportSmart 2 zum "MAX" ist Dunlop sehr gelungen. Lediglich beim scharfem Einsatz auf der Renne stößt er an seine Grenzen: eingeschränkte Stabilität, Gripverlust bei heißgefahrenem Gummi. Im Grenzbereich verhält er sich allerdings sher gutmütig. Bei Nässe liegt er im Mittelfeld. Der SportSmart 2 Max ist ein guter Allrounder für die Landstraße und behält seine positiven Eigenschaften selbst nach vielen Tausend Kilometern noch bei. "
Die nächste Ausgabe 11/2017 der MOTORRAD die am Freitag den 12. Mai erscheint, sollten sich all diejenigen hohlen die demnächst Sportreifen auf Ihr Bike aufziehen wollen. Getestet werden 6 Sportreifen in den Dimensionen 120/70 ZR17 und 190/55 ZR17. Unter anderem werden im Teil1. der Verschleiß der Reifen nach 4000 Kilometer Landstraße behandelt.
Letztes Jahr wurde der Sportreifen Test auf einer Yamaha R1 mit der gleichen Bereifung gefahre, aber ohne Verschleiß.
Ob das nu so sinvoll ist lassen wir mal dahingestellt. Hier geht es zu dem TEST 2016
Lediglich Michelin hat 2017 im Vergleich zum Vorjahr einen neuen Sportreifen im Angebot.
Den vielversprechenden MICHELIN POWER RS vermute aber dass der im Test noch gar nicht mit von der Partie ist.
Wir werden in Auzügen berichten und unsere Meinung dazu äußern.
Und auch auf eure Meinung sind wir gespannt !!
Den Test kann auch einzeln als PDF gegen eine geringen Gebühr downloaden. Den Link werden wir hier einstellen.