Das Motorrad Magazin in Österreich hat für seine Sommerausgabe 6/2020 in Zusammenarbeit mit KTM einen vielschichtigen Sportreifentest auf die Räder gestellt. OE ist auf dem Testmotorrad KTM 790 Duke ein Maxxis montiert.
Gemessen wurde: Reifengewicht, Temperatur, Bremsweg, Kurvendrip, Handling, - trocken und nass, Eigendämpfung.
Unterm Strich reichen einander der Bridgestone S22 und der Conti SportAttack 4 ex aequo als Sieger die Hände. Der Bridgestone liefert noch etwas mehr Grip und Präzision, der Conti ist dafür beim Aufwärmverhalten und beim Handling unschlagbar.
Getestet wurden folgende aktuellen Sport Motorradreifen:
- BRIDGESTONE S22 - GESAMTURTEIL: Der Bridgestone ist allererste Ware. Seine Bremsleistungen bei Nässe sind praktisch nicht mehr von denen auf trockenem Asphalt unterscheidbar. Sobald man ihn kurz eingefahren hat, bietet er im Extrembereich den besten Grip und ein enormes Vertrauen im Grenzbereich. Unter dem Strich sehr ähnlich wie der Conti, der weniger Präzision, aber ein noch agileres Handling liefert.
- CONTI SPORTATTACK 4 - GESAMTURTEIL: Der Conti bringt einen sensationellen Grip sofort nach dem Losfahren und funktioniert daher auch bei niedrigeren Temperaturen erstklassig. Das Vertrauen im Grenzbereich ist ebenso wie das Handling exzellent und bei keinem der Testkandidaten besser – egal, ob auf trockenem oder nassem Asphalt. Beim letzten Quäntchen Präzision und Warmgrip ist ihm nur der S22 überlegen.
- MICHELIN POWER 5 - GESAMTURTEIL: Der Power 5 will warmgefahren werden, bietet dann aber guten Grip, der über dem Niveau des Dunlop rangiert. Das Handling ist exzellent, aber im Grenzbereich fällt auf, dass jedenfalls auf unserem Testmotorrad der Vorderreifen spürbar weniger Reserven bietet als der Hinterreifen. Das ungewöhnliche Profil erfüllt leider nicht die Erwartungen bei Nässe. Hohe Eigendämpfung. Auffallend: Der Michelin ist außergewöhnlich leicht.
- PIRELLI DIABLO ROSSO III - GESAMTURTEIL: Am Hinterrad ist der Pirelli im warmgefahrenen Zustand auf trockenem Asphalt auf dem Niveau des Bridgestone, allerdings bei etwas weniger Dämpfungskomfort. Auch das Handling bekommt die volle Punktezahl, aber bei Nässe muss er Federn lassen. Am Vorderreifen hält der Grip leider auch bei Schönwetter nicht mit dem exzellenten Hinterreifen mit.
- AVON 3D ULTRA EVO - GESAMTURTEIL: Der Avon ist ein solider Supersportreifen, der sich in keiner Disziplin grobe Schnitzer erlaubt. Auffallend sind das vergleichsweise zähe Handling und der längste Bremsweg bei Nässe.
- METZELER SPORTEC M9 RR - GESAMTURTEIL: Handling und Vertrauen im Grenzbereich bei trockenem Asphalt sind erstklassig, beim Warmgrip und bei Nässe ist er allerdings nur Durchschnitt. Das gilt auch für die Bremswege.
- DUNLOP SPORTSMART MK3 - GESAMTURTEIL: Sehr gutes Handling und sehr hohes Vertrauen im Grenzbereich – auch bei Nässe. Beim wichtigen Warmgrip auf trockenem Asphalt bildet er allerdings das Schlusslicht.
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Fotos: Motorrad-magazin
2006 - Nach dem Tourenreifen Test in der letzten Ausgabe von "MOTORRAD", bekommt die R6 nun die passenden Schuhe montiert - Sportreifen !! Diese werden den Kurventest im Trockenen auch auf der Strecke in Calafat über sich ergehen lassen müssen und zu dem Nasstest ging es nach Frankreich.
Danach wurde noch eine Reifenverschleißfahrt bis nach Palermo gemacht. Diesen gewann der schon etwas ältere Pirelli Diablo. Von den beiden bestplazierten im Test, hat hier der Metzteler M3 (6600 km) gegenüber dem Michelin 2CT (5600 km) die Nase vorn. ( Teoretische Gesamtlaufleistung Hinterrad. ) Hier schnitt der Conti deutlich schlechter ab (4000 km) da muss nachgebessert werden.
Platz 1 - MICHELIN POWER 2CT
Platz 2 - METZELER M3 - MOTORRAD - Kauftip
Platz 3 - MICHELIN POWER
Platz 4 - METZELER SPORTTEC M1
Platz 5 - PIRELLI DIABOLO
Platz 6 - CONTI SPORT ATTACK
Platz 7 - DUNLOP QUALIFIER
Platz 8 - AVON VIPER SPORT
Platz 9 - BRIDGESTONE BT14
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